Exkursion zu den Lengeder Teichen

18.10.2015

(sf/wk) Die Exkursion im Oktober führte uns erneut aus dem Landkreis Hildesheim heraus und erstmalig zu den Lengeder Teichen. Dort befindet sich ein zweigeteiltes Naturschutzgebiet, dessen Charakteristika  das NLWKN wie folgt beschreibt:

 

„Das zweigeteilte Schutzgebiet am Ortsrand von Lengede (insg. 130 ha) umfasst ehemalige Bergwerksklärteiche, die von Erdwällen umschlossen sind. Mehrere unterschiedlich große Stillgewässer weisen ausgedehnte Flachwasserzonen auf sowie großflächige Schilfröhrichte mit Weidengebüschen. Neben dem Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten (z. B. Großes Flohkraut) hat das Gebiet eine besonders große Bedeutung für den Vogelartenschutz, vor allem für Brutvögel ausgedehnter Schilfröhrichte und für rastende Wasservögel. Beispielhaft werden hier Rohrdommel, Rohrweihe und Löffelente genannt, es kommen aber auch Zwergtaucher, Reiherente und Nachtigall regelmäßig als Brutvögel im Gebiet vor.

Das Naturschutzgebiet ist vollständig Teil des EU-Vogelschutzgebiets V 50 "Lengeder Teiche".

http://www.nlwkn.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=8062&article_id=43670&_psmand=26

 

 

Dass ein Besuch dieses Gebiets immer wieder lohnenswert ist, zeigt auch die nachfolgende Artenliste unserer Beobachtungen:

 

Graureiher, Stockente, Reiherente, Amsel, Ringeltaube, Rabenkraehe, Schwanzmeise, Kohlmeise, Kormoran, Graugans, Krickente, Eichelhäher, Grünspecht, Buchfink, Blaumeise, Buntspecht, Fasan.


Aus nachster Nähe konnten wir mehrere Goldhähnchen beobachten, allerdings aufgrund der Sichtverhätlnisse nicht  mit Bestimmtheit feststellen,ob es sich hierbei um Winter-oder Sommergoldhähnchen handelte.

Zum Schluss besuchten wir die Gedenkstätte des Grubenunglücks aus dem Jahre 1963.